Gedanken zu Valparaiso
Kommt man von Mendoza her, wo alles schön Flach ist und die Strassen ganz artig im Schachbrettmuster angelegt sind erwartet einem in Valpo das pure Gegenteil. Flach ist nur der unterste Abschnitt der Stadt am Meer. Danach geht es steil die Hänge hinauf mit Strassen und Gassen von überall her und überall hin. Selbst der geübteste Taxifahrer kommt da ins Grübeln und muss mal den Rückwärtsgang einlegen. In dieser quirligen und liebenswert chaotischen Stadt hat es viele hübsche kleine Quartiere. Man kann den Hippie und Hipster Flair spüren und sehen. Die Dreadlocks und Wollpullover sind nicht zu übersehen. Unser persönliches Highlight war nebst den alten VBL Trolleybussen aber nicht die Architektur und auch nicht die grossartige Streetart an Mauern und Wänden sondern der eintägige Kochkurs. Zusammen mit 5 anderen Reisenden bereiteten wir typisch Chilenische Gerichte zu. Angefangen beim Gang zum Fischmarkt weiter über den Gemüsemarkt bis hin zu Bäcker und Metzger kauften wir unsere Zutaten ein. Unter fachkundiger Leitung entstanden Ceviche, Pebre, Pastel del Choclo und Empanadas. Am Schluss gabs natürlich Pisco Sour und passend zum Essen Chilenischen Wein.
