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Gedanken zu Patagonien Part II


d Trotz Abraten vom Wildhüter entschieden wir uns für die kürzere aber viel schlechtere Route zur Durchquerung von Argentinien von Ost nach West. Leider war die Schoterstrasse in einem erbärmlichen Zustand. Dass es Tags zuvor noch geregnet und geschneit hatte, machte die Sache auch nicht besser. Als Belohnung für die fünf stündige Überfahrt (oder Schlitterpartie) bis nach El Calafate gab es dann dafür einen Berg von grilliertem Argentinischen Fleisch und eine gute Flasche Wein dazu. In den nächsten Tagen folgen die patagonischen Wahrzeichen wie der Perrito Moreno Gletscher oder die Wanderung zum Cerro Fitzroy. Für diese gewaltigen Eindrücke fehlen mir die Superlative, aber wir waren uns einig, dass sich alle Mühen und Strapazen gelohnt haben um diese Orte zu sehen. Wir waren sogar in der glücklichen Lage diese beiden Touristenmagnete bei bestem Wetter zu besuchen, was keineswegs selbstverständlich ist. Nach ein paar weiteren Tagen die wir mit wandern und Après-Wandern verbrachten, machten wir uns schliesslich wieder auf den Weg nach Chile, genauer gesagt nach Puerto Natales. Da wir ja beide Geniesser sind, liessen wir es am ersten Tag eher ruhig angehen und genossen wunderbares Essen im Cafe El Living und das blitzsaubere Bad im Bigbang Bed & Breakfast. Unser nächster Stopp war ja dann der Torres del Paine Nationalpark wo wir nochmals so richtig das Campingleben zelebrierten und uns an outdoor Aktivitäten erfreuten. Auch hier war uns das Wetterglück wieder hold und wir durften den Torres del Paine bei wolkenlosem Sonnenschein betrachten. Nur der patagonische Wind war wie immer unser treuer Begleiter. Am nächsten Tag ging es dann hoch zu Ross auf einen 6 stündigen Ausritt welcher mit einem Galopp durch die weiten Ebenen des Nationalparks gekrönt wurde. Mein Allerwertester liess mich diesen Austritt denn auch die nächsten Tage nicht vergessen. Am letzten Tag in Puerto Natales campierten wir noch an der Laguna Sofia wo abermals ein Ausritt auf unserem Programm stand. Bevor es dann endlich zu unserem letzten Halt in Patagonien ging, mussten wir aber noch eine mehrstündige Pause einlegen weil die Strasse nach Punta Arenas für ein lokales Autorennen gesperrt war. Endlich auf dem Weg, durchlebten wir noch ein paar Bange Stunden, da die eingezeichnete Tankstelle nicht vorhanden war und wir sage und schreibe 70km (!) bei leuchtender Tankanzeige gefahren sind (danke Mitsubishi). Die Erleichterung war riesig bei Sichtung der lang ersehnten Zapfsäule! Punta Arenas nutzen wir nochmals um zu waschen und zum Ausruhen. Natürlich kam wie immer auch das kulinarische nicht zu kurz. Als Verabschiedung aus dem Süden schenkte uns dann Punta Arenas nochmals die volle Ladung patagonisches Wetter. Natürlich gab’s Wind und über Sonne und Wolken bis hin zu Regen und Schnee war nochmals alles dabei. Beeindruckend und unvergesslich war es in Patagonien, nun wurde es aber Zeit für was anderes.

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