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Gedanken zur Salar de Uyuni

Wir folgten also dem Lockruf der Salar de Uyuni und verliessen San Pedro für die 3 Tage, 2 Nächte Tour durch die nächste Wüste. Der Tag begann wiederum früh aber unsere beiden Gastgeber zeigten sich nochmals von der besten Seite und bereiteten uns ein super leckeres Frühstück zu. Das erleichterte das Aufstehen natürlich ungemein. Um 8 Uhr Morgens erwartete uns dann bereits der Minibus und als nette Überraschung waren mitten drin die beiden netten Mädels von der anderen Tour. Das war natürlich ein Auftakt nach Mass. Nach der Fahrt an den chilenischen Grenzposten folgte die bolivianische Grenzwache auf 4'480 M.ü.M. Dort hiess es dann erst mal aus- und umsteigen. Vom Minibus wechselten wir in den Toyota Landcruiser. Nachdem uns wiederum ein Frühstück serviert wurde, welches nebenbei besser war als erwartet, begrüsste uns unser Fahrer Oscar. Wir beide landeten in einem Auto zusammen mit zwei Französinnen und zwei Spaniern. Zu unserer Gruppe gehörte aber noch ein anderes Auto welches mit einer Chilenin, einer dreiköpfigen spanischen Familien und den zwei deutschen Mädels besetzt war. Am ersten Tag der Tour gab es schon viel zu sehen. Unsere Fahrt führe uns vorbei an farbigen Lagunen und pinken Flamingos, wir betrachteten bizarre Felsgebilde und bestaunten Geysire. Der erste Tag endete dann auf knapp 4'300 M.ü.M. an der Laguna Colorada wo wir in sehr einfachen 6er Zimmern untergebracht wurden und versuchten schlaf zu finden. Am zweiten Tag folgten wieder viele einzigartige Landschaften und Eindrücke. Dampfende Vulkanschlote gehörten ebenso dazu wie Lamababies. Zum Abschluss des Tages wurden wir zum Übernachten in ein Salzhotel chauffiert wo uns auch noch bolivianischer Rotwein serviert wurde und wir die Freundschaft mit den beiden nördlichen Nachbarinnen intensivierten. Nach dem Abendessen ging’s dann aber früh ins Bett da am nächsten Morgen der Höhepunkt der Tour anstand. Um 4.30 Uhr quetschten wir uns wieder in den Landcruiser und donnerten ein erstes mal über den ausgetrockneten Salzsee um rechtzeitig für den Sonnenaufgang bereit zu stehen. Ein Erlebnis welches mir wieder Gänsehaut verursacht wenn ich nur schon darüber schreibe. Weiter ging die Fahrt zur Isla Incahuasi (was so viel heisst wie Haus der Inkas) und dann immer tiefer hinein in die Salzwüste. Diese riesige weisse Ebene und das knirschen des Salzes beim drüberlaufen waren einfach gigantisch! Buchstäblich im Nirgendwo angekommen, durften wir dann endlich die typischen Salzsee Fotos schiessen. Sogar unser Fahrer zeigte vollen Körpereinsatz für den besten Schnappschuss. Bevor es dann mit der Tour im Ort Uyuni zu Ende ging, führte uns Oscar noch an einen Dampflockfriedhof. Ein mal mehr kann ich fast nicht beschreiben wie unglaublich faszinierend dieser Teil der Erde ist. Nie hätte ich gedacht, dass einem eine Wüste derart beeindrucken kann. Auch hier muss ich mich wiederholen: Wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat kann wahrscheinlich nie die ganze Faszination nachvollziehen oder die Schönheit verstehen.

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